Aufsparrendämmung

Unter Auf­spar­ren­däm­mung wird die Wär­me­däm­mung von Sat­tel­dä­chern ober­halb der Spar­ren ver­stan­den. Ge­bälk und Holz­scha­lun­gen sind da­durch wei­ter­hin raum­sei­tig sicht­bar. Die Dämm­schicht bil­det eine durch­gän­gi­ge Flä­che di­rekt unter der Dach­ein­de­ckung und wird von außen auf die Spar­ren des Dachs auf­ge­bracht, bevor das Dach ge­deckt wird.

Bei mo­der­nen Dämm­sys­te­men ist auf den Dämm­plat­ten eine Un­ter­deck­bahn be­reits auf­ka­schiert. Durch die ex­tre­men Tem­pe­ra­tur­wech­sel, denen die außen lie­gen­de Däm­mung aus­ge­setzt ist, müs­sen die ein­zel­nen Plat­ten be­son­ders di­men­si­ons­sta­bil sein, damit eine spä­te­re Riss­bil­dung sowie Knack- und Knirsch­ge­räu­sche wir­kungs­voll ver­hin­dert wer­den kön­nen. Zudem ist eine aus­rei­chen­de Be­lüf­tung des Dämm­ma­te­ri­als wich­tig.

Fol­gen­der Schicht­auf­bau von innen nach außen kommt bei einer Auf­spar­ren­däm­mung zum Ein­satz:

  • Sparren

  • Schalung zwischen / auf den Sparren

  • Dampfsperre außen auf die Sparren

  • Dämmung

  • Unterspannbahn

  • Konterlattung

  • Dachlatten

  • Dachziegel